Aufzeichnungen

 

von

 

 

Fritz Kesting

 

 

 

 

 

       

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Allerlei aus Meineringhausen

 

von Fritz Kesting

 

 

 

Personen, Persönlichkeiten, Urtypen, Sonderlinge und sonstige Optimisten und Pessimisten im alten Dorf Meineringhausen.

 

 

 

Georg Friedrich von Gaugrebe, Berghauptmann, bekannter Gutsherr hierorts, Streit mit Waldecker Fürstenhaus wegen Soldatenrekrutierung.

 

Alle Hofanlagen zu seiner Zeit gut in Ordnung.

 

 

 

Karl von Lülink aus Ostwig, Eigentümer des Rittergutes bis 1883, Major im Elsass, trank gern einen. Verkauf des Hagenfeldes an Ökonomrat Eigenbrodt Hof Lauterbach, Verkauf des Gutes an derer von Kleinschmitt.

 

 

 

Baron von Kleinschmitt. Rittergut irgendwie erkauft oder Lehen ab 1883. Besitzer bis heute.

 

 

 

Pächter daselbst: Großkurt, Salm, Emde, Wittmer und Verwalter Emde usf.

 

 

 

Großkurt: Unklarer Verkauf des Hagenfeldes, deshalb von Lülink gekündigt.

 

Bangert gen. Kolter, ehemals in Isenbergs Haus. Etwas unbeholfen in allen Beziehungen, aber ehrlich und aufrichtig.

 

 

 

Becker Christian: Veteran vom70er Krieg. Viel erlebt in diesem. Am Sedantag 2. Sept. Fäßchen an der Stiegereupe, dann Möbel gerade gestellt, wetterte immer auf seinen Kriegskollegen Friedrich Frese, der bei Wörth verwundet, steifer Arm, eine große Rente bekam.

 

 

 

Stracken Bürgermeister, Onkel von ihm beim Feldzug Preussen gegen Dänemark 1864.

 

 

 

Bracht Wilh. Geschmöllers, war bei Hochzeit der Waldecker Prinzessin Emma mit dem König der Niederlande als Fahnenkompanie dabei.

 

 

 

Kalhöfers Christian war etliche Jahre nach dem 2. Weltkrieg Bürgermeister.

 

 

 

Bangert Heinrich war jahrelang Kirchendiener.

 

 

 

Glänzers Junge, einer war 1848 bei Revolution im Arolser Schloß dabei. Führte dann dort Kleider der Fürstin vor. Wüster Spektakel, anschließend Gefängnis.

 

 

 

Pfarrer Nellen, der Neubauer des Kirchenschiffes.

 

Pfarrer Jäger lange in Meineringhausen.

 

Pfarrer Bücking hatte in den 30er Jahren viel Ärger mit SA-Leuten des 3. Reiches. Ihm wurden noch Handlungen sittlicher Art vorgeworfen.

 

Pfarrer Hellwig kam aus dem Witzenhäuser Land. SA-Reservesturmführer in Meineringhausen. Volksnaher Mann, der auch gerne einen trank. Nach dem Sylvestergottesdienst in Strothe mit Motorrad in Graben gefahren und in nicht nüchternen Zustand aufgegriffen.

 

Pfarrer Arnold, Jahrzehnte Pfarrer in unserem Kirchspiel.

 

Pfarrer Ortwein hat sich nur kurz hier aufgehalten. Mitverantwortlicher der Festschrift zur 750-Jahrfeier in Meineringhausen. Durch überhöhte Bestellung jede Menge dieser Dokumentation zu bekommen beim Ortsvorsteher.

 

Pfarrer und Pfarrerin Wagner, beide praktizierende Geistliche mit guten Verbindungen zu allen Meineringhäusern.

 

Lehrer Hopff, sehr lange in Meineringhausen gelehrt, alles in der alten Schule, jetzt Bechers Seppls Haus.

 

Lehrer Schulze, Hauptlehrer in der Volksschule Meineringhausen, kam von Albertshausen.

 

Lehrer Walter Krummel, Sohn vom Lehrer Krummel, der auch in Meineringhausen Schule gehalten hat, der auch im alten Backhaus Schule gehalten hat, auch ich war dessen Schüler, gefallen im 2. Weltkrieg.

 

Lehrer Vox, etliche Zeit vor dem Krieg in Meineringhausen, war immer da, wo Fete war.

 

Lehrer Dr. Behlen, nach dem 2. Weltkrieg einige Zeit an der Schule, auch dessen Tochter Frau Göpel.

 

Lehrer Klein, auch etliche Jahre in Meineringhausen gelehrt.

 

Lehrer Pachale, lange Jahre hier in Meineringhausen gelehrt.

 

 

 

Gemeindehaus: Hier wohnten die minderbemittelten Einwohner oder solche, die sich teurere Wohnungen nicht leisten konnten. So das Känneken, anderer Name ist mir nicht bekannt.

 

Knutt, richtiger Name Scherf, Bruder der Janetante, hat sich 1915 im Reckerrohr aufgehängt. Er wurde erst ein Jahr später in einer Fichte gefunden.

 

 

 

Oma von Bornemanns Karl war auch hier ansässig. Bornemanns Karl, richtiger Name Karl Schäfer, wohnte als Junge bei seiner Oma.

 

Nach dem 2. Weltkrieg auch Flüchtlingsfamilien im Gemeindehaus.

 

 

 

Vagiener Wilhelm, Landwirt. Zwei seiner Söhne im 1. Weltkrieg gefallen. Sein Sohn Fritz, der vor dem Kriege bei Timmermanns eine geladene Jagdbüchse auf den Sohn von Bürgermeister Hamel richtete und ihn erschoß.

 

 

 

Vagieners Heinrich, Enkel vom erstgenannten Wilhelm Vagiener, brauchbar zu allen Sachen, ausgestattet mit luftikosen Manieren, aber trotzdem in jeder Beziehung ausgestattet mit den tollsten Wanderungen seines Lebens.

 

 

 

Laborenz, lange Bürgermeister in Meineringhausen, nicht nachvollziehbar, wo er herstammte. Enkel Friedrich, ausgesiedelt in der jetzigen Walmestraße.

 

 

 

Eisenberg, jetzt Kreuges, landwirtschaftlicher Betrieb. Der Besitzer wollte beim Fruchtladen einen gebrochenen Holmen aufheben, dieser drückte ihm die Schlagader ab, das war 1903. Sohn Fritz und Tochter Miele waren nicht in der Lage - vor allem die Frau, die ich noch kenne mit immer einem schwarzen Tuch um den Kopf – das Gut zu erhalten.

 

Kreugers Heinemann aus Strothe hat den Kauf des Gutes getätigt, wo Enkel Norbert heute noch residiert.

 

 

 

Lamm Christian, Landwirt, genannt der Husar, hat in Hofgeismar lange vor dem 1. Weltkrieg bei den Husaren gedient. Zwei Söhne im 2. Weltkrieg verloren.

 

 

 

Isenberg Hermann (Ackermanns). Vorerst Schäfer, später auf dem Rittergut. Vor seinem Hause der Kump (Wasser aus dem Stöcker für Gutshof).

 

 

 

Kesting Wilhelm sen., Dachdecker und Kleinbauer. Immer einen Spaß zur Hand und viele Anekdoten auf Lager. Ich habe viel von ihm erfahren und gelernt.

 

 

 

Eierding Ludwig (Schwieders). Hat in Schwieders eingeheiratet, größere Landwirtschaft, stets mit langer Pfeife am Abend beim Geschichten erzählen.

 

Frese, Friedrich, Veteran der 70er Krieges. Steifer Arm, stand viel am Fenster, vor diesem stand ein mindestens 1 m langes Thermometer mit Quecksilberfüllung.

 

 

 

Janetante, Name richtig Scherf, im kleinen Häuschen immer auf Neues und Krawall ausgerichtet. Viel Streit mit Nachbarn und dem Erzeuger ihres Sohnes Heinrich, mit Brachts Lui.

 

 

 

Brachts Lui, Junggeselle, wohnte als Verwandter bei Engelmanns, Sanitätsrat genannt, war als Dorfmedikus bekannt, verschrieb immer Allheilmittel Dipidelldo.

 

 

 

Degenhof Heinrich sen., war nach dem 70er Krieg in Arolsen als Soldat, war da Putzer und Mädchen für alles bei Hauptmann Freiherr von Trümbach. Dieser Name wurde dann Degenhofs Heinrichs Neffen Heinrich Vallbracht als immerbleibend angedichtet, abgewandelt aber in Trenbach.

 

 

 

Isenberg Heinrich, Kaufmann, Ortsgruppenleiter viel angedichtet nach der NS-Zeit. Musste den Familien der gefallenen Söhne immer die Todesnachricht bringen, keine leichte Aufgabe.

 

 

 

Schären Line, Änne, Fritz, Erwin, Nachkommen von Schären, einem Schweizer und Mutter war Tochter von Bangerts Kolter.

 

 

 

Meyer Christian, Bauer, insgesamt 13 Kinder. Der Bauer war viel im Streit mit Berufskollegen, vor allem mit Hamels Karl.

 

 

 

Morhenne Konrad, Revierförster, lange im Diensthaus, Forsthaus Meineringhausen, Neubau jetziger Lerchenweg, jetzt Tochter Waltraud.

 

 

 

Kalhöfer, Wilhelm sen., Gastwirtschaft, eröffnet Jahrhundertwende 1900. Im Ausschank lange Arolser Bier. Großer Saal erbaut nach dem 1. Weltkrieg.

 

 

 

Rohde, Heinrich Engelmanns, verheiratet mit Marie Frede, deren Vater kam öfters von Basdorf nach Meineringhausen, um Tochter zu besuchen. Da er flott war, nannte man ihn der „Gallopp“.

 

 

 

Schäfer Heinrich und Friedrich, Schmied, gefallen im 1. Weltkrieg, beide gefallen daselbst von Karl Schäfer dann übernommen, jetzt Karl Schäfer, Jahrgang 21, übernommen. Umbauten und Neubauten.

 

 

 

Eisenberg, Wilhelm, Schumacher, Haus durch Enkel verkauft an Sauerlands Karl. Spaß mit Nachbar Wilhelm Kesting.

 

 

 

Jäger, Hermann, aus Strothe kommender Kaufmann und Posthalter, Anzugsaffäre mit W. Kesting.

 

 

 

Schäfer, Fritz, Schmied, kam aus Sachsenhausen, verheiratet mit Tochter von Fr. Frese, Sohn war weiter selbständig, durch Enkel verkauft an Hans Schmidt.

 

 

 

Böhle, Wilhelm, Schweinemeister auf dem Gutshof. Ärgerte sich über verlorenes Skatspiel, warf die Karten ins Feuer und sagte: Et sinn kenne godden Trümpe im Spell.

 

 

 

Schwalenstöcker, Karl, Bauer, nahm als junger Bauer beim Mistfahren immer unter dem Mist eine Flinte zum Jagen mit. Arger Nimrod.

 

 

 

Jungermann, Wilhelm aus Mandern, mit einer Tochter von Köhlers verheiratet. Sein Privatwort: Hots gesprochen.

 

 

 

Fischer, Bahnhofsvorsteher in Meineringhausen, verheiratet mit einer Jüdin, ließ sich in der NS-Zeit versetzen.

 

 

 

Vallbracht, Wilhelm, Landwirt Ecke Strother Straße. Bau abgerissen, hatte auch eine Gastwirtschaft, beim Bahnbau viel Betrieb durch ausländische Bauarbeiter, ab und zu mal Schlägerei in der Gastwirtschaft.

 

 

 

Nicht zu vergessen:

 

 

 

Ramspott, sogenannter Gendarm, unter anderem für Meineringhausen zuständig. Im 70er Krieg als Unteroffizier bei den 83ern, als Einziger des Regiments den „Russischen St. Andreas-Orden“ bekommen. Sehr strenger Mann, der viel in Meineringhausen nachgeschaut hat, ob Kinder in der Kirche waren, ob Straße gekehrt usw.. Viele Strafzettel geschrieben. Eierding mit Pferdegespann kontrolliert, ob Streichholz oder Messer in der Tasche.

 

 

 

Rittergut:

 

Altes Herrenhaus an der Walme mit Burggraben.

 

Neubau gegenüber 1862

 

Wasserleitung selbstständig aus dem Hof Teich im Stöcker, einmal für altes Herrenhaus an der Walme entlang, für Pferdestall und Neubau vom Unterborn und Kamp bei Ackermanns (Hermann Isenberg)

 

Eigene Brennerei (Schnaps) neben dem alten Herrenhaus bis etwa 1870.

 

Gespannführer bekamen jeden Morgen einen Flachmann mit Inhalt mit.

 

Besitzer: Friedrich Georg von Gaugrebe Berghauptmann daselbst, später, da beide Söhne gestorben, an seine Tochter, dann an deren Sohn Carl Freiherr von Lüling, Major, zuletzt im Elsass stationiert. Dieser hat dann das gesamte Gut an Baron von Kleinschmitt verkauft. Vorfahren waren Pastoren in Schmillinghausen und später geadelt. Von 1883 bis heute Besitzer des Ritterguts.

 

Affäre des Georg Friedrich von Gaugrebe mit der Waldeckischen Fürstenschaft, bezüglich der Ausbeutung von Soldaten seines Personals. Bis Reichskammergericht in Wetzlar gegangen.

 

Nicht astrein verlaufener Verkauf der Ländereien Hagenfeld durch Pächter Großkurth an Eigenbrodt Lauterbach, daher Kündigung von Großkurth durch Lüling.

 

 

 

Lamm, Heinrich (Scheupes). Kenne noch den alten Lamm mit Pudelmütze und Waldecker blauen Leinenrock. Heinrich jun bis 1920 in russischer Gefangenschaft. Vorher Inf. Regiment 83 Spielmann (Pfeifer)

 

 

 

Lamm, Johannes, Haus unter der Kirche, genannt Schmalzes Hannes.

 

 

 

Rohde (Krummeln), jetzt Haus Rüsel, Schreinerei Saure.

 

 

 

Laborenz, Landwirt, Vorfahren waren auch Bürgermeister in Meineringhausen.

 

Nach einem von Sohn Walter verursachten Brand am 14. August 1949 ausgesiedelt. Gebäude verkauft an Hans Eisenberg (Runten Hans).

 

 

 

Butter Bangerts, jetzt Theo Bangert. Vater gefallen im 2. Weltkrieg. Oma war 1. Kraft im Haushalt des Ritterguts.

 

 

 

Störmers, Köhler, Wagnermeister, stammt aus dem südlichen Kreisgebiet der Eder. Störmers Stracke genannt. Jetzt Willi Köhler, Holzwirt in Rente, Mitbegründer des Mundartvereins „Mie Meinerküser“

 

 

 

Isenberg, Backhuses kamen aus dem Waldeckschen, da der Vorbesitzer Bangert, genannt Kolter, das gesamte Anwesen mit landwirtschaftlichen Flächen verkaufen musste. Jetzt neuerdings das Haus verkauft an Schosterjaustes Henners Enkelin.

 

 

 

Beckerchristes, Berta oder Dieter waren die letzten Eigentümer, da der Nachfolger, gelernter Schreiner im 2. Weltkrieg gefallen war.

 

Fritz Leithäuser aus Oberwerbe hatte die Berta geheiratet. Nur Dieter als Facharzt in Warburg noch gegenwärtig.

 

 

 

Stracke, Ludwig der letzte Original-Stracke, Bürgermeister und Landwirt. Adoptierter Sohn Walter Gut übernommen. Seine Frau und Sohn heute noch im Haus.

 

Dieses Gebäude war im Ursprung das Redlichsche Gut, was Anfang 1700 vom Amtmann Redlich gegründet wurde.

 

Nebenbei war ein Stracke-Verwandter am Deutsch-Dänischen Krieg 1864 bei den Düppler Schanzen beteiligt.

 

 

 

Bangert (Scherfes), mittlere Landwirtschaft. Sohn Karl im 2. Weltkrieg gefallen.

 

Schwester hat Ludwig Fahrenbach geheiratet und ausgesiedelt in die Korbacher Gemarkung am Melm. Gebäude durch Hannemann gekauft, gründlicher Umbau, sehr schön hergerichtet.

 

 

 

Lamm (Schosterjaustes) Christian, der Alte genannt „der Husar“, hat lange vor dem 1. Weltkrieg bei den Husaren in Hofgeismar gedient. 2 Jungens im 2. Weltkrieg gefallen (Christian und Karl) 1943 innerhalb von 24 Tagen in Rußland. Sohn Heinrich hat die Landwirtschaft übernommen. Auch Schwiegersohn Jechne schon gestorben. Enkel Christian macht weiter. Guter Landwirt geworden.

 

 

 

Vagiener: Vagieners Ursprung französische Hugenotten-Familie. Mittlere Landwirtschaft. Letzter seines Stammes Heinrich, war in russischer Gefangenschaft, keine Kinder. Mutter war das Trienchen.

 

 

 

Heinemann (Kreugers) kommen ursprünglich aus Strothe, vorher gehörte das Gut den Eisenbergs. 1903 war der Besitzer mit Erntewagen tödlich verunglückt. Sohn Fritz und Tochter Miele mussten verkaufen an Kreugers. Fritz und Miele hatten ein kleines Häuschen im Hohlen Graben. Etwas seltsame Leute.

 

 

 

Hamel. Größerer Hof, Heinrich Hamel lange Zeit Bürgermeister, die Schwester war meine Oma. Sohn Reinhard Nachfolger. Eigener Brunnen vor dem Haus, 22 Meter tief. Tochter verheiratet mit Gerhard Schmidt.

 

 

 

Bracht (Geschmöllers), altes Haus jetzt Pichel. Alte Meineringhäuser Familie diese Brachts. Meine Mutter stammt daraus, engste Verwandtschaft mütterlicherseits. 1932 von hier in den Neubauhof auf der Linde verzogen. Zwischendurch war Ortsdiener Bangert und Kinder dort wohnhaft. Heute eben Pichel.

 

 

 

Kirche: nur mit Satteldach bekannt, ob richtiger Spitzturm vorhanden, nicht nachvollziehbar. 1706 neues Kirchenschiff entstanden unter Pastor Nellen, weitere Angaben von Kirche selbst zu erhalten.

 

 

 

Pfarrhaus: wann erstellt? Bekannte Pfarrer: Jäger, Bücking, dieser mit Schwierigkeiten in der NS-Zeit. Verunglimpfungen mit Verfehlungen diskr. Art behaftet worden. Pfarrer Helwig, klein und rundlich. SA Res. Sturmführer, beliebter Pfarrer, der gern mal einen trank. Pfarrer Arnold Jahrzehnte hier.

 

Pfarrer Ortwein nur kurz hier (Buch 750-Jahrfeier), jetzt Pfarrer Familie Wagner.

 

 

 

Blecher, Fritz Blechers Haus ehemalige Volksschule. Lehrer Hopff, viel Erzählbares in dessen Lehrerzeit. Blechers erstellten Neubau im Lärchenweg. Altes Haus dann an Blechers Schwiegersohn Josef Seppel Becher übergeben. Ehepaar seit Jahren verstorben. Jetzt noch Tochter dort wohnhaft.

 

 

 

Schlüters, Heinrich kam aus der Stadt Waldeck und war Knecht auf dem Rittergut. Gefallen im 1. Weltkrieg. Tochter Luise, heiratete Ludwig Wiesemann  Haus verkauft an Schrul aus Strothe.

 

Kalhöfer, Christian später Wilhelm, größerer landwirtschaftlicher Betrieb. Aussiedlerhof an der Linde gebaut. Haus verkauft an Karl Paar. Scheune bei Kalhöfers geblieben.

 

 

 

Wittmer, Christian, jetzt Erna Wittmer. Haus 1902 errichtet, nachdem kleines Haus neben Wilhelm Kesting abgebrannt war.

 

 

 

Bracht, Wilhelm, altes Wohnhaus, später Heeren Lina dort wohnhaft, jetzt fremde Leute. Neubau kurz vor dem 2. Weltkrieg errichtet. Minna Bracht, Frau von Wilhelm Bracht Haus an Neffen vererbt.

 

 

 

Bracht, Friedrich (Linde) Neubau in den 20-er Jahren, größerer Hof. Verheiratet mit Ida, geb. Mehring, keine Kinder. Vererbt an Elisabeth Bracht, meine Tante. Nach deren Tod das Haus mit kleinem Grundstück von Onkel Frieder an Elli Lamm vermacht. Großes Theater dieserhalb.

 

 

 

Kalhöfer, Fritz, Größter landw. Betrieb in Meineringhausen. 1947 abgebrannt, wieder groß aufgebaut. Familie kam, glaube ich, aus Rhena. Guter Saatgutvermehrungs- Betrieb.

 

 

 

Elfebers altes Haus im Hohlen Graben. Elfebers hatten das Haus von Wilhelm Schäfer gekauft. Fritz Kalhöfer ist jetzt Eigentümer.

 

Müller, Friedrich war Gärtner, hat sich vor Jahren erhängt. Jetzt Tochter, verheiratete Powileit dort wohnhaft.

 

 

 

Vallbracht/Schrieners. Familie des Futtermeisters auf dem Gutshof dort wohnhaft. Später wohnte dort Fritz Schmidt, jetzt Powileits Tochter dort wohnhaft.

 

 

 

Köster, Änne. Später 2. Ehe mit Karl Schröder aus Barmen. Lange hier bekannt als der lange Schröder. Jetzt Gerd Köster dort wohnhaft. Haus erbaut von einem Süßwarenhändler Hutschina aus Naumburg. Bauschwierigkeiten wegen dem Fenster nach hinten, keine Genehmigung von Müllers Karl. Familie Seelig aus dem Schwalm-Ederkreis lange dort wohnhaft. Seeligs Hans war allgemein bekannt.

 

 

 

Dorfeld, Wilhelm. Familie kam irgendwann aus Strothe? Eigene Dreschmaschine. Im Haus jetzt Jugendhaus einer Gruppe. Tochter Renate hat nebenan einen Neubau errichtet.

 

 

 

Paar, Georg (Märtens), größerer Bauernhof mit Scheune gegenüber. Alte Meineringhäuser Familie.

 

Im Garten Haus der Fam. Ulrich.

 

 

 

Frese, Karl, jetzt Hannelore, verheiratete Becker. Haus verkauft an August Heinemann. Neubau errichtet im Hohlen Graben. Karl war Maurer und kleiner Landwirt.

 

Seifahrt. Haus vor dem 1. Weltkrieg errichtet. Sohn Reinhard im 2. Weltkrieg gefallen. Haus von Berta, verheiratete Kring, übernommen. Jetzt im Besitz von Schwiegersohn Freier, aber verpachtet.

 

 

 

Schmidt, Wilhelm (Kleinen) Haus nach dem Ableben von Wilhelm und Irmgard Schmidt verkauft an Familie Westmeier aus Korbach.

 

 

 

Schmidt, Fritz. Neubau nach dem 2. Weltkrieg, jetzt mit Frau dort wohnhaft.

 

 

 

Dorfmitte

 

 

 

Göbel, Wilhelm. Jahrzehnte darin gewohnt. Haus wurde 1913 von Wilhelm Schäfer gekauft. Später bauten Göbels ein neues Haus im Lärchenweg. Altes Haus an Familie Klohe verkauft. Wohnhaus abgerissen und neu aufgebaut. Jetzt Familie Wild.

 

 

 

Voß, Erhard. Lange im Besitz der Familie Voß, auch heute noch.

 

 

 

Fresen altes Haus, später August Heinemann, dann abgebrochen.

 

 

 

Bangert Helmut (Schnautzes) Altes Gebäude, gut renoviert.

 

Daneben ein Haus von Besten, klein und wackelig. Unten im Gebäude Ziegen. Im 1. Stock ein Zimmer für alles. Keine Treppe, nur über Leiter nach oben. Sehr wenig Quadratmeterumfang, windempfindlich, schwankte sehr, seit Jahren aber abgerissen.

 

 

 

Müller, Karl (Timmermanns), kleiner Hof im Hintertrakt. Karl sen. bekannt mit seinen roten Zugkühen. Abgebrannt am 05.01.1937. Neu aufgebaut.

 

 

 

Wilhelm (Scheuperinges) .Die Alten Landwirtschaft, Sohn größere Schreinerei. Am 05.01.1937 abgebrannt, neu aufgebaut. Jetzt bewohnt von Annemarie Klinke, geb. Müller.

 

 

 

Kesting, Fritz, Gastwirt und Schmied, erworben 1926 von Bauer Karl Hamel, der dort Landwirtschaft betrieb. Tochter Änne, verheiratete Schlömer, hat das Anwesen verkauft an Familie Schnell, die weiterhin das Gasthaus betreibt.

 

 

 

Eierding, Ludwig (Schwieders) aus Welleringhausen eingeheiratet. Bauernhof in der Dorfmitte. Später Wilhelm Freund aus Fürstenberg eingeheiratet. Ausgesiedelt, gesamten Hof verkauft an Heinrich Schäfer (Hauwiesen), dann Sohn Werner, jetzt dessen Sohn Harald.

 

 

 

Schäfer, Heinrich (Hauwiesen) Heinrich gefallen im 1. Weltkrieg, dann Sohn Heinrich, dann Sohn Herbert. Haus an der Walme jetzt im Besitz von Leni Schäfer, geb. Heichel.

 

 

 

Kesting, Wilhelm Nr. 7. Gebaut von Stracke Kaufmann mit Frau, geb. Stadtler, dann Opas 1. Frau. Haus 1856 gebaut. Opas Kinder alle daselbst geboren, auch Enkelkinder, so Bruder Willi und ich. Dann auch geboren Joachim und Udo, alles im selben Haus. Kestings ausgesiedelt zum Feldgarten, heute Baumgarten 1

 

Opa Wilhelm, geboren 1856, Meineringhäuser Original, viele Anekdoten.

 

 

 

Bangert (Jokobes) Der Senior Zimmermann. Nach dem 2. Weltkrieg ausgesiedelt in jetzigen Lärchenweg. Neuer Besitzer Karl Schäfer, Knecht, später Posthalter und Fleischbeschauer. Mitte 1990 verzogen nach Schwalbach, Kreis Wetzlar. Haus verkauft an Paul Schnell. Zwischen Jokobes und Kestings stand Wittmers Haus, restlos abgebrannt.

 

 

 

Hankel (Buren). Altes Haus in Dorfmitte von Friedrich Hankel verkauft. Neubau in jetziger Jahnstraße.

 

 

 

Bangert, Friedrich (Brocken). Nach dem 2. Weltkrieg ausgesiedelt jetzige Sachsenhäuser Straße. Resi und Konni, 2 aus dem Osten vertriebene Leute Besitzer. Nach deren Tod von der Jugendgemeinschaft Dorfeld gekauft und hergerichtet.

 

 

 

Sieken (ehemals Hollenstein), uraltes Haus in Dorfmitte, durch Wilhelm Sieke verkauft an Rudi Bangert. Wilhelm Sieke baute mit Frau Anita ein neues Haus am Reckerberg.

 

 

 

Paar, Karl, genannt Pump. Alte Meineringhäuser Familie. Frau Paar, geb. Müller von Timmermanns. Karl jun. Haus verkauft an Familie Stahl. Wohnhaus von Wilhelm Kalhöfer gekauft. Else Paar und Sohn Willi wohnen daselbst.

 

 

 

Lückel (Niggemanns) Lückel stammt aus dem Ederdorf Gellershausen. Friedrich Müller aus Höringhausen hat dort eingeheiratet. Jetzt Sohn Fritz Alleininhaber.

 

Der alte Lückel war ein sehr strenger Mann allem gegenüber.

 

 

 

Schäfer (Schmied) Sohn Fritz nach dem 2. Weltkrieg Hufbeschlagmeister und führte sonstige Schmiedearbeiten aus. Nach dem Tod der Eltern Haus durch Sohn Fritz an Hans Schmidt, den Dresdener, verkauft. Schmiede kein Thema mehr.

 

 

 

Jetzt Sachsenhäuser Straße von Korbach her.

 

 

 

Hamel, Karl. Ehemals Besitzer des Hauses der Gastwirtschaft Kesting. Hat etwa 1926 das Haus an der jetziger Sachsenhäuser Straße gebaut. Erstes Haus rechts von Korbach her. Enkel Karl-Walter mit Selbstvermarktungsladen jetzt Besitzer.

 

 

 

Meyer, Wilhelm. Erstes Haus links von Korbach her. Größerer Bauernhof, ehemals Ortsbauernführer, jetzt kaum noch Landwirtschaft. Sohn Willi ist lieber Taxifahrer. Beim Neubau des Hauses 1903 ist der Blitz eingeschlagen und die in der Tür stehende Tochter von Scherfes wurde vom Blitz erschlagen.

 

 

 

Becker, Christian. Von Korbach her links. Gebaut nach dem 1. Weltkrieg. Beckers wohnten bis dahin am Unterborn. Heinrich Becker war Landwirt nach dessen Tod jetzt Heinz Becker, Fabrikarbeiter geworden. So geht es mit dem Bauernstand.

 

 

 

Rohde, Karl (Krummeln) Neubau an der Straße rechts. Besitzer heute noch Schafzucht und Waldarbeiter.

 

 

 

Bangert, Friedrich (Schnauzes) rechts der Straße. Neubau nach dem 1. Weltkrieg oder etwas später. Tochter Ellis Ehemann jung gestorben, jetzt Besitzer des Anwesens. Ellis Mutter, gestorben 1995?, war als junges Mädchen einige Zeit im Kindergarten Hermannstein, bei ihrer Tante.

 

 

 

Forsthaus zur Zeit des Försters Morhenne gebaut in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts. Forsthaus verkauft an eine nicht ganz sittlich geordnete Gemeinschaft. So auch heute noch.

 

 

 

Köhler, Christian. Kleiner Bauernhof, jetzt Enkel Walter Besitzer. Schwiegertochter mit Friseursalon und Filiale der Kreissparkasse daselbst.

 

 

 

Bangert, Walter (Jokobes) Seitenstraße links Neubau, kleines landwirtschaftliches Gehöft, immer noch kleinbäuerlich ausgerichtet. Sohn auf Arbeitsamt.

 

 

 

Bracht, Anneliese, Frau von Brachts Heinrich (Maurer) heute Besitzerin. Tochter und Schwiegersohn wohnen zusätzlich dort, auch andere Mieter.

 

 

 

Schäfer, Horst, Hauwiesen Karls Sohn heute Besitzer. Haus wurde vor dem 2. Weltkrieg gebaut.

 

 

 

Bangert, Werner (Brocken) Haus am Unterborn verkauft und nach dem 2. Weltkrieg neu gebaut.

 

 

 

Elfeber, Karl. Nach dem 2. Weltkrieg gebaut. Wohnten vorher im alten Haus im Hohlen Graben, jetzt Fritz Kalhöfer. Elfebers verließen Meineringhausen und verkauften das Haus an Familie Nagel.

 

 

 

Graß, Heinrich. Vor dem 2. Weltkrieg gebaut. Durch Sohn Kurt ausgebaut und erweitert. Heinrich war Schmied und Treckerfahrer auf dem Rittergut. Kurt hat das Haus verkauft und im Hohlen Graben neu gebaut.

 

 

 

Schären, Fritz. Haus vom Vater geerbt. Mutter war Tochter von Brands „Kolter“. Familie ist untergegangen, Tochter Lina, 93 Jahre, lebt seit Jahren im Altenpflegeheim. Als degenerierte Familie zu bezeichnen.

 

 

 

Schäfer, Wilhelm. Haus wurde 1913 gebaut. Vorher wohnten Schäfers Am Unterborn, direkt an der Walme. Dieses Haus wurde an Wilhelm Göbel verkauft.

 

 

 

Bracht, Heinrich (Schüremmes), genannt der Schrodemüller. Jetzt Schwiegertochter und Enkelkinder im Haus.

 

 

 

Höhne, Fritz, Schreinermeister, kommt aus Anraff aus dem Edertal. Jetzt Sohn Rolf Höhne, Finanzbeamter und Schwester im Haus wohnhaft.

 

 

 

Österling, Heinrich. Der Senior stammte aus Höringhausen, Sohn Heinz und Frau gestorben, jetzt Tochter im Haus.

 

 

 

Becker, Karl. Verstorbener Senior stammte aus Kotthausen am Diemelsee. Haus erworben von Karl Rohde. Haus verkauft an Karl-Walter Hamel.

 

 

 

Schwalenstöcker, Heinrich. In Familie Rohde eingeheiratet, da der Namensgeber im 1. Weltkrieg gefallen war. Jetzt im Besitz von Walter Schwalenstöcker.

 

 

 

Georg Vagiener. Haus vom Vater etwa 1927 erbaut. Letzter Besitzer war Sohn Georg, der im Jahr 2000 verstorben ist.

 

 

 

Graß, Christian. Etwas älterer Bau. Haus gehört jetzt Sohn Walter, der nebenan ein neues Eigenheim errichtet hat.

 

 

 

Vallbracht, Werner.(Beckerschmitts) Schreinermeister mit angebauter Werkstatt. Jetzt Sohn Werner Schreinermeister, gleichzeitig Bestattungsunternehmer. Heinrich genannt Famoos.

 

 

 

Wilhelm, Walter. Bäckermeister, vorerst wohnte Stiefvater Heinrich Isenberg im Hause mit Einzelhandelskaufmannsgeschäft. Später Walter Wilhelm als selbstständiger Bäckermeister Eigentümer. Nach dem Tod von Walter Wilhelm Besitz an Kinder übergegangen.

 

 

 

Degenhof, Heinrich. Von Senior Degenhof gebaut, dann an Sohn Heinrich, exelenter Zimmermann, übergeben und ausgebaut. Nach dem Tod von Heinrich an seine Witwe und Sohn Werner übergegangen.

 

 

 

Kalhöfer, Willi. Gasthaus mit Fremdenpension und großem Saal. Jahrzehnte im Besitz der Familie. Seit etlichen Jahren aber auf Rentenbasis verkauft an Klingelhöfers Tochter mit Mann.  Kalhöfers Willi hat sich vor ein paar Jahren Eigenheim zwischen Vagiener und Wilhelm gebaut. Beide Söhne verstorben, daher keine Weiterführung der Gastwirtschaft.

 

 

 

Schule Meineringhausen. 1895 erbaut, 1928 umgebaut und wesentlich vergrößert. Alle Meineringhäuser Bürger sind zur damaligen Zeit und wesentlich später noch als Schüler zu Lehrer Schulze. Lehrer Fox, Lehrer Pachale usw. zum Unterricht gegangen.

 

 

 

Rohde, Heinrich sen.(Engelmanns). Kleinbäuerlicher Betrieb. Sohn Heinrich hat das Grundstück mit Allem geerbt, spät geheiratet. Sohn Klaus ist jetzt Eigentümer.

 

 

 

Schäfer, Karl (Schmeddes) Haus, Scheune und Schmiede vor dem 1. Weltkrieg gebaut. Der Schmied ist im 1. Weltkrieg gefallen. Sohn Karl hat alles geerbt und hatte bis vor Kurzem Schmiede und Wasserinstallation noch im Betrieb.

 

 

 

Knoche, Julius sen. aus Marienhagen eingeheiratet in Besitzerfamilie Rohde, genannt Beuksteins. Gut geführter Bauernhof, übergeben an Tochter Anneliese, diese heiratet Horst Kammandel, Sohn ist Nachfolger.

 

 

 

Scherf, Heinrich. Janetante hieß seine Mutter. Er war Schneider, der sogen. Jippenschnieder. Geheiratet eine geb. Lamm. Sohn Heinz verkaufte das Haus und wohnt in Korbach. Jetzt Familie Fleck Eigentümer des bescheiden ausgeführten Hauses. Die interessanteste Person war die Janetante, eine in alten Meineringhausen stets genannte Person wegen Streitigkeiten.

 

 

 

Müller, Christian. Schuhmachermeister. Vom Senior gebaut, Sohn weiter vergrößert. Sohn Willi alles geerbt, kein Betrieb mehr. Frau und Tochter im Flohmarktbetrieb tätig.

 

 

 

Vallbracht, Friedrich (Käkannes) Haus mit Scheune und Stallung abgerissen. Sohn Werner ausgesiedelt an den Reckerberg, jetzt Baumgarten. Was beim Abriss erhalten blieb, wurde von Karl Lückel übernommen.

 

 

 

Lückel, Christian. Kommt aus dem Edertal, Bruder von Niggemanns Lückel. Haus in der jetzigen Walmestraße vor 1900 erbaut. Sohn Karl baute gegenüber noch neben die Scheune eine Schreinerei. Der gesamte Besitz ging später an Karl über, sein Vater war tödlich vom Blitz getroffen worden. Die Schreinerei mit Scheune wurde an Günther Neige verkauft.

 

 

 

Bracht, Friedrich, genannt Schüremmes. Bauernhof mittlerer Größe, von Sohn Willi als Jungbauer übernommen. Heute keine Landwirtschaft mehr. Enkel Bernd versucht, Teile des Grundstücks zu verkaufen, hier die Scheune.

 

 

 

Geldmacher, Heinrich. Drechsler mit kleinbäuerlichem Einschlag. Machte hervorragend laufende Spinnräder. Immer etwas schwierig einzuschätzen. Sohn Ludwig wurde Nachfolger, ein ruhiger und verträglicher Mensch. Dessen Sohn Werner, heutiger Besitzer, wieder etwas kritischer eingestellt. Aber Mann für alles zu gebrauchen. Auch Plattschwadzer.

 

 

 

Schwalenstöcker, Karl, genannt Justers. Größerer Bauernhof, zeitlebens im Besitz einer alten Familie. Sohn Karl hat schon lange den Betrieb übernommen und ein kleines Haus angebaut.

 

Wiederum Sohn Karl hat alle landwirtschaflichen Aktivitäten in Meineringhausen aufgegeben. Heute Pächter der Domäne Waldeck.

 

 

 

Krummel, Fritz. Gärtners genannt. Gärtnerei lange geführt, von Sohn Fritz übernommen. Nach dessen Tod vor einigen Jahren Betrieb eingestellt.

 

 

 

Wittmer, Friedrich. Polier im Straßenbau. Haus erbaut vor dem 1. Weltkrieg. Ich glaube, das Baumaterial war vom abgerissenen Bahnhof der ersten Linie von der Heerstraße in Korbach. Sohn Reinhard mit kleiner Landwirtschaft und jetzt Sohn Hartmut Besitzer mit kleiner Landwirtschaft und Fabrikarbeiter.

 

 

 

Jungermann Wilhelm aus Mandern, Haus nach dem 1. Weltkrieg gebaut. Tochter Erna übernommen, jetzt im Besitz von Manfred Schäfer mit Ehefrau.

 

 

 

Köhler Heinrich, Walmestraße, Haus erbaut vor dem 1. Weltkrieg. Tochter hat Jungermanns Heinrich geheiratet und weiter  an Sohn Heinrich vererbt. Jetzt Inhaberin die Ehefrau nach dem Tod von Heinrich, Jg. 22.

 

 

 

Laborenz Friedrich, nach dem Brand des alten Hauses im Oberdorf, ausgesiedelt in jetzige Walmestraße. Tochter Hedwig alleinige Erbin, ausgebaut mit allen Möglichkeiten einer Großfamilie. Landwirtschaft nicht mehr vorhanden.

 

 

 

Hochbein August aus Nordenbeck kommend, eine von Köhlers Schwester geheiratet. Sehr solides Bruchstein-Haus gebaut, er selbst war Maurer.

 

Tochter Luise, Witwe von Heinrich Vallbracht, genannt Trenbach, und Hoffmann wurde Besitzerin, dann später ihr Sohn Heinz, der kürzlich verstarb.

 

 

 

Bahnhof, etwa um 1910 gebaut, viele Bahnhofsvorsteher daselbst gewohnt. Heute alles verkauft. Zusätzliches Rottenarbeiterhaus, lange Zeit Domizil von Georg Sauerland, jetzt Familie Schuster. Im Bahnhof selbst wohnt eine mir nicht bekannte Person.

 

 

 

Weiter jetzige Jahnstraße

 

 

 

Krummel, Lehrer an der hiesigen Volksschule, Vater von Gärtner Krummel und Pfarrer Krummel, der dort seit seiner Pension wohnte, ist 101 Jahre alt geworden. Haus heute im Besitz von Dachdecker-Familie Kesting.

 

 

 

Kesting Karl, geboren 1893. Haus etwa 1927 gebaut, dort zuerst der Betrieb der Dachdeckerei, heute bewohnt von Enkel Bernd. Gegenüberliegend die von Karl Kesting jun. Geschaffene Betriebsanlage des Dachdeckergeschäftes Karl Kesting.

 

 

 

Schäfer Ludwig, Schmeddes Lui. Haus gebaut in den 20er Jahren. Tochter Änne war Erbin, nach deren Tod ihr Mann Willi Gernand.

 

 

 

Gemeindehaus wäre nachzutragen, sehr alt, in den 60er Jahren abgerissen, viele kleine Leute dort wohnhaft und unterversorgte Personen mietfrei wohnend.

 

 

 

 

 

 

 

Meinerküser Geschichten

 

Upgeschrewwen von Fritz Kesting

 

Eck denke un gläuwe, mie Meinerküser sinn schonn enn Menschenschlaach, de in de Welt pessed, un d´n Ortsnamen Meinerkusen gedded in d`r ganzen Welt nur ennmol. Von düssem Dorpe gedded so velle Geschichten te vertellen, de hödde un auch in d`r godden allen Tied seck taugedrächt hann. Enne dovon will eck jedz vertellen:

 

Et wor so in d`n Johren no d`m 70er Kriech, eck meine, so twischen achttehnhundertsiebzich un achttehnhundertachtzich. Geschmöllers im Öwwerdorpe hadden fief Jungens, ümmer schön d`r Rieje no, wie de Orjelpiepen, so nejjen bis fieftehn Johre alt. Dat woren so richdije Utbunde, de ümmer wat uttehecken hadden.

 

Nu gawed do in d`r Nowerschaft enn paar ällere Burslüde, vellichte enn bedzken unbehulpen im ganzen Wäsen, wie me so sächte.

 

Weil de Daagesarwed schwor wor, gingen se auch freuhtiedich in`t Bedde. Dat Linnenhemmed wor dat einzije Schdücke, wat se dann am Liewe hadden. Wenn`t awwer im Sommer waarme wor, dann worde dat Schloopschdoowenfenster upgemacht un de schwore Gäusefedderndecke wechgeschowen. Korte Tied schbäder konnte me enn Schnarchkonzert vernämmen, dat seck de Balken bogen. Irjentwann begaf hei seck dann in de Siedenlaje, so dat me d`n blanken Hingersten schummerich, awwer witt lüchten sehn konnte.

 

Twei von d`n vörrher beschrewwenen Junges hadden dat utbaldowert. Von teheime hollten se seck ennen wullenen Lappen, beschdrecken d`n von enner Siede med schworter Schohwickse un nu schleck seck enner von d´n Jungens dörch dat uppene Fenster un schmeerte d`m schnarchenden Buren de dargebodenen Äsbacken rundsrümme med d`m schworten Tüch in. Dat godde Stücke auch noch te polieren, hann`se seck dann doch nid getrugged. Awwer dat alles hadde de Kolter, dat wor sinn nid ganz feiner Schbitzname, do noch nid gemerked. Erst am anderen Morjen gawed grauten Upruhr. Dat ganze Beddelaken wor schwort, auch sinn Hingersten hadde de selwe Farwe. Hei, de Kolter, ging dann gliek no d`m Pastoren Jäger, de in d`r Nowerschaft wonnte un woll emm sinn Hingerdeil zeijen un auch Biestand förr dat Malör kriejen. Awwer de Pastor Jäger winkede doch aff un meinte, doförr wör hei nid tauschdändich.

 

 

 

 

 

 

 

Dat Meinerküser Rittergodd.

 

Von Fritz Kesting

 

 

 

Eck will hödde mol öwwer dat alle Dorp Meinerkusen berichten. Dat häd med d`m Ursprung det Dorpes un d`n adeligen Herren tedonne. Eck berichte hie öwwer unsed Rittergodd.

 

Do woren als erstes woll de von Wolmeringhusen, dann in d`r Folge de von Gaugreben, de von Oberg, de von Lülingk un als lessdes de von Kleinschmitt, de hödde noch Eigentümer sinn.

 

De bekanntesde wor woll, so wie eck dat sehe, de Georg Friedrich von Gaugrebe, geläwed von 1680 bis 1752. De Vörrfahren schdammeden ut Goddelshem. De woren alle godd begütert, so in Bruchhausen, Nordenau un weid de Hemmel, wo süss noch alle.

 

Düsse Baron Georg Friedrich von Gaugrebe wor uterdem Berchhauptmann un auch tauschdändich förr Fundschdellen von Silwer un anderen Erzen.

 

Düsse Baron häd awwer förr Meinerkusen vell gedonn, hei wor auch Patronatsherr von unser Kerke. Hei häd im Läwen vell meddegemacht, hei häd tweimol sinne Fruggen an Kindbettfiewer und sinne beiden Jungens an Blodern verloren. Twei upgeschdallte Gussplatten d´r Jungens sinn hödde noch in unser Kerke te sehn. De Baron hadded nid ümmer ganz lichde. Me hadde emm so manches annen Kopp geschmetten. Hei hadde auch öfters Zores med unsem Fürsten in Orolzen. Dat ging dann sowied, dat et mol enn Prozess vörr d`m Reichskammergericht in Wetzlar gaf, so dree bis veer Johre toch seck dat dann henn.

 

Un so feng dat an:

 

Do kam in d´r Tied twischen 1730 un 1740 ennes Daages enn Kommando von Soldoten ut Orolzen no Meinerkusen un wollen Lüde det Howes taum Deenst im Waldecker Batallijon verpflichten. De Baron woll dat nid taulooten un schdallte seck med sinnem Jachtgewehr vörr de Soldoten. Awwer dat häd emm nid widder gehulpen. Düsse Soldoten schlogen Dören un Schürendore korrt un kleine, awwer se krechden kennen Mensche tau Gesichde. De Lüde hadden seck im Schdrauh verkroopen un machten seck dann utem Schdaube. Et mod enn wöstes Schbecktakel up d`m Howe gewässt sinn.

 

Noch lange schbäder schwadzede me von fürstlicher Siede von d`m pflichtvergätenen, rebelligen Vasallen un Ungertan, ewen d`m Baron ut Meinerkusen.

 

Un do gawed noch ne lustige Geschichte:

 

Et gaf ne Tied, so ümme sewwentehnhundert un schbäder, wo velle französische Adelige ne nijje Bliewe in Dütschland sochten. Enne nid mehr so ganz junge Madmoasell kam no unsem Baron no Meinerkusen. De sorjede med d`r Tied dörch kleine Schdicheleien un Schikanen geggenöwwer d`n Knechten förr vell Ärger, un do gawed dann doch enn paar Worte förr dat kleine Beesd te sägen.

 

Ennes Daages kam sei dann med raudem Koppe no unsem Baron un schwadzede in miserabelen dütsch, awwer med schdarken französischen Akzent düdlich ut:

 

Mussjö Baron, ich mich muss beschweren über den Hofinspekteur, den Karl, der hat gesagt zu mich:

 

Du verdammtes Biest, nimm dich in acht, sonst werde ich dich mal ordentlich verkassematukeln. Unse Baron hörrt ärr tau, un säjed dann in Meinerküser Platt:

 

Mademoselleken, eck will die jedz mol watt verklamüsern. Du bist jedz in Dütschland un do kannst du med minnen Lüden nid so rümmeschbringen, wie du dat in Frankreich gedonn hässd. Un wenn du so widder makesd, wären minne Lüde dinnen Hingersten no Schdreck un Faden bloo kloppen, dat die hören un sehn vergett. Un dat alles nennen mie dann bie uns verkassematukeln.

 

Nu will eck noch wat berichten öwwer d´n Carl von Lülingk ut Ostwich bie Meschede, auch enn Affkumme von d`n Gaugreben. Hei wor so no 1870 als Major biem Militär in Straßburg. Ganz wennich wor hei in Meinerkusen, ümme no d`m Rechten te kucken, denn do wor in d`r domoligen Tied auch nid alles in Ordnung. Hei wor auch ümmer enn bedzken knapp bie Kasse un feng dann an, Land te verkeupen. So auch dat ganze Hagenfeld. So kam de Lutterbächer Eigenbrod, de hessische Agronon, in de Meinerküser Gemarkung un so auch med d`n Länderiggen int Fürstentum Waldeck. Unse Carl von Lülingk kam ümmer widder in Geldnot un verkoffte 1885 dann sinnen ganzen Besitz. De von Kleinschmitts öwwernohmen d´n ganzen Hof med allem Drümme un Dranne. De Hof wor dann johrtehnde lang ganz godd in Schuss, awwer dat wor ennmol. Me könnte gransen, wenn me hödde de verfallenden Gebügge süht. Dat is de Kehrsiede von d`m ehemols godd florierenden Meinerküser Rittergodd.

 

 

 

 

 

Vortrag von Fritz Kesting beim 4. Meineringhäuser Mundarttag am 26. März 2010 in der Walmehalle.

 

Wie mie alle wetten, is de Ursprung unsen Dorpes d´m Rittergodd te verdanken. Mie denken do an de von Wolmeringhusen, nid so sehr bekannt, awwer me hörrt nid ümmer so Goddes von düssen Junkers. De woren auch mol innen Mord verschdricked. Dann kamen de von Gaugrebe ut Goddelsheim, hie besonders de uns bekannte Georg Friedrich von Gaugrebe, de auch Berchhauptmann wor. Hei wor auch Patronat unser Kerke in d`r evangelischen Tied. 2 Jungens woren geschdorwen, de einzige Dochder friggede dann enn Oberg ut d`m Westfälischen. Nokummen dovon wor dann de katholische Zweich d´r Gaugreben, de von Lülingk ut Ostwig in Westfalen. Lessden Enges kamen dann de von Kleinschmitt utem Waldeckschen, de auch hödde noch Besitzer sinn. Wie dat do mol widder gett, kamme noch nid sägen. De Gebügge det Howes sinn in ganz schlechtem Tauschdand, de Länderiggen sinn verpachtet. Me süht einfach kenne Zukunft ennes ehemols godden Howes.

 

De schonn erwähnte Carl von Lülingk ut Ostwig, wor no d`m 70-er Kriech als Major in Straßburg. Hei läwede wahrscheinlich öwwer sinne Verhältnisse, wor ümmer knapp bie Kasse. Hei häd dann sinnen Pächter Großkurth beuptracht, Land te verkeupen. So wurde dat ganze Hagenfeld in unsem Waldecker Gebiet an d`n Ökonomen Eigenbrod ut Lutterbach, Großherzogtum Darmstadt, förren Appel unnen Ei verkofft. Düsse Kungelerigge ging awwer nid godd. De Meinerküser Buren un de Bürgermeister hadden dann d`n Oberförster von Ostwig gehollt, de dann enn grauted Unrecht bie düsser Kungelerigge fesdegeschdallt hadde. Großkurths mossden dann vom Howe. Awwer 1885 wort dann wedder sowiet. Unse Major häd dat ganze Godd med allem Drüm un Dran verkofft an de Kleinschmitts. De woren Nokummen von d`m Schmillinghüser Pastoren, de d`n Waldeckschen Adelstitel gekrecht hadden. Sovell tau unsem Rittergodd.

 

Eck kumme nu mol up d`n Deutsch-Französichen Kriech 1870/71 retur, dat is förr meck enn historisches Thema, weil velle Waldecker deilnahmen. Dat Regiment 83 wor erst 1866 nigge upgeschdallt in Breslau als Kader von Schlesischen und Posener Regimentern. Im Johre 1870 un schbäder in 1871 hadde dat 83-er Regiment graute Verluste, vörr allem bie Wörth, te verzeichnen. Enn Meinerküser, Justers Willem (Schwalenstöcker) wor gefallen. Friedrich Frese, de Opa von Fresen Karl wor schwor verwundet, hei hadde enn schdiefen Arm un krechde ne godde Rente. Dann wor do noch Beckers Christjon (Beckerkristes), hei wor im Kriech godd dovon gekummen. Hei fierte ümmer d`n Sedansdaach am twedden September un nahm dann ümmer enn kräfdigen Schluck ut d`r Schnapsflasche.

 

In Wörth (Frankreich) schdett dat Denkmal det 83-er Regiments med d`r Inschrift: Den Söhnen Kurhessens und denen des Fürstentums Waldeck-Pyrmont gewidmet.

 

Auch im 1. Weltkriech wor dat 83-er Regiment vörr allem in d`n Johren 1915 bis 1917 in Russland ingesatt. Et woren hauge Verluste te beklagen, velle Waldecker sinn gefallen odder woren verwundet.

 

Dat Regiment beschdund bis 1918.

 

 

 

Im Orolzer 83-er Regiment gawed auch enn Unteroffizier Ramspott, de hadde 1870 in Frankreich medde erläwed, wie de Gefreite Schaper ut d`m Pyrmontschen de Regimentsfahne gerettet häd. D´n Franzosen wört balle gelungen, de tau erowern. Dat wör enn grauted Unglücke förr dat Regiment gewässd. Un düsse Ramspott, geboren in Wrexen, is dann no d`m Kriech als Gendarm (Polizist) no Körbach gekummen. Hei sorjede auch in Meinerkusen durch sinne Anwesenheit förr Recht un Ordnung. Hei kam med d`m Fahrrad ut Körbach hieher. Im Grunde genummen wor hei enn richdiger Philister, hei schreff vellfach sogenannte Rügenzeddel ut. De Betahlunge kam dann up de Lüde tau un dat gaf vell Ärger. Hei pees auch up, off de Kinger sunndaachs in de Kerke gingen un off de Lüde sunnowends de Schdrote gekehrt hadden. De Ramspott wor lange Johre als Gendarm ingesatt.

 

So wor dat nu mol in d`r godden, allen Tied.

 

We weit schonn, dadded in Meinerkusen auch Lüde gaf, de seck selwer nid recht helpen konnten. So wie de Jahnetante, nie verfrigged gewässd, awwer twei Kinger woren doch do. Enn Sohn, de Heinrich, hadde Schnieder gelärt. Hei häd alles Mögliche ferrich gebracht, me nannte än auch d`n Jippenschnieder (Jackenschneider). De Heinrich wor enn gradliniger Mensch. Ut d`m lessden Kriech kam hei nid wedder no Heime, hei gilt als verschollen. Dann wor in Meinerkusen noch de Knut, de Nasenkönich, hei wor enn Brauder von d`r Jahnetante. Im Johre 1915 häd hei seck im Reikerrohr upgehangen, gefungen häd men erst enn Johr schbäder. Dann gawed noch dat „Känneken“, hei wonnte im Gemeindehus un krechde dat „Rümmeäten“, dat hett, hei wurde riejerüm im Dorpe verpfleged. Wenn enner düsser aarmen Lüde inne Anschdalt kam, mossde de Gemeinde dovörr upkummen. Auch dat gehörrt tau d`r godden, allen Tied.

 

Die Buren im Dorpe haddend auch nid lichde, se mossden sehn, wie se ferrich wurden. Minn Opa, Geschmöllers Willem, machte no d`r Ernte velle Fuhren, beladen med Kooren odder Weiten, an de Bahn no Sarnau bie Marburg. Dat wor enn Taubrot, watt seck manche Buren verdeenen konnten, denn bie uns kam de Isenbahn erst velle Johre schbäder.

 

Unse Isenbahnstrecke, 1912 ferrichgeschdallt, is jedz med grautem Upwand als Radweg ümmegebugged un wird godd angenummen.

 

Me könnte noch velles von d`n allen Johren vertellen, eck hadde dat Glücke, dat minne Tante Lisbeth mie vell taugedrächt häd. Eck bemögge meck, dovon einiges widder te gewwen. Nämmed einfach ter Kenntnis:

 

 

 

 

 

Kestinges Fritz, dat is de, de dütt vellfach meddegemacht häd, un de is je nu auch schonn im 90. Lebensjohre. D´m gedded an Herz un Seele noch godd, auch wenn hei in lessder Tied enn bedzken Last med sinnen Beinen un sinnem Rüjjen häd. Awwer hei is noch do un maked widder, so lange wiet gett.